Sonntag, 27. Juni 2010

The Rock Tour: Uluru & Kata Tjuta

Endlich kam ich zu einem der Höhepunkte meiner Reise: eine 3-tägige Tour zum Uluru (Ayers Rock). Viele meinen ja, dieser befände sich gleich in der Nähe von Alice Springs. Klar, für einige sind 455km nahe - für mich nicht wirklich ;-)

Am ersten Tag legten wir sogar über 700km zurück, da wir einen Ausflug zum Kings Canyon machten und dann zu unserem Lager fuhren. Geschlafen wurde in einem Swag, eine Art "Schlafsack", doch aus festerem Material (etwa wie ein Militärzelt), in den man einen Schlafsack reinlegen kann. Es war erstaunlich warm, wobei ich bemerken muss, dass ich dicke Kleider und zwei Schlafsäcke benutzte ;-) Doch bei Temperaturen um die Null Grad muss man sich schon eindecken.

Am zweiten Tag ging es auf zu Kata Tjuta, auch bekannt unter dem Namen "Olgas". Dies ist für die Aborigines ein heiliger Ort für die Männer, Frauen waren hier nicht erlaubt. Es war eigenartig, wie auf einmal mitten in der kargen Gegend rote Felsen heraus stachen.


Um sie herum zu laufen und sie genauer zu entdecken, war sehr spannend. Vor allem stellte ich sie mir immer einiges kleiner vor. Beim letzten Bild seht ihr sogar noch ein wildes Kamel, das wir auf dem Rückweg von Kata Tjuta sahen.



Das nächste Camp befand sich eine halbe Stunde vom Uluru entfernt, doch schon von weitem sahen wir den Monolith aus dem Boden ragen. An diesem Tag hatten wir aber nur noch Zeit für den Sonnenuntergang, und der war traumhaft!



Es gibt einige Geschichten, wie der Urulu entstand. Eine davon besagt, dass es einst eine Ansammlung von Sandstein-Hügeln war, so wie in etwa Kata Tjuta oder die Bungles, die ich in Kununurra sah. Durch ein Erdbeben und weitere Natureinflüsse kippte diese Hügelkette und legte sich praktisch hin. So bekam der Urulu seine längsgestreifte Form, statt der üblichen quergestreiften.


Nach dem wunderschönen Sonnenaufgang am dritten Tag der Tour erfuhren wir einiges über die Bedeutung des Ulurus für die Aborigines. Der Berg wurde für heilige Zwecke wie Rituale benutzt und nur eine bestimmte Anzahl von Personen durften den Berg besteigen, um die Rituale zu vollziehen. Während dieser Zeit durften sie nicht gestört werden.

Leider nahmen die Weissen, die damals das Land entdeckten, darauf keine Rücksicht, resp. sie fragten wohl nicht einmal nach. Der "Entdecker" benannte Uluru nach dem Governor von South Australia, Ayers. So kam es also zum Ayers Rock. Dazu gibt es einige Geschichten, eine davon besagt, dass er in die Tochter des Governors verliebt war und mit dem Ayers Rock sich bei ihm belibt machen wollte, damit er seine Tochter heiraten darf. Wie auch immer, ich weigere mich von nun an, Ayers Rock zu sagen und bleibe beim originalen Name den er von den Aborigines hat, Uluru.

Die Weissen vertrieben also die Aborigines und nahmen das Land für sich in Anspruch. Sie sahen im Uluru eine gute Touristenattraktion und machten Werbung dafür, dass man auf diesen einzigartigen Berg steigen kann. Mittlerweile wurde das Land zwar wieder den Aborigines zurück gegeben, doch auf die Besteigung des Ulurus haben sie nach wie vor keinen Einfluss - leider. Es wird zwar überall gebeten, nicht hochzusteigen, aber dennoch machen es viele. Hier seht ihr den Weg. Er ist ziemlich steil und zu Beginn hat es nicht einmal ein Geländer. Vor ein paar Wochen fiel einer runter und starb (wie schon einige andere auch), denn viele können nicht einschätzen, wie anstrengend es tatsächlich ist und wie gefährlich.


Die Aborigines haben viele Geschichten über die Entstehung der ganzen Welt und einige sind als Kindergeschichten ausgelegt, die den Kindern etwas lehren soll, also wie bei uns die Fabeln. Als wir um den Uluru liefen (dies dauerte zwei Stunden) konnten wir ein paar davon lesen, und eine möchte ich mit euch teilen. Ich lasse sie aber auf Englisch, ihr könnt sie ja selber übersetzten ;-) Vom Ort der Geschichte habe ich leider kein Foto, denn vieles durfte man nicht fotografieren, weil es heilige Orte darstellten.


The western face of Uluru reminds us of Lungkata, a greedy and dishonest blue-tongue lizard who came to Uluru from the north.

As Lungkata travelled towards Uluru, he burned the country and began the practise of traditional fire management of the land. At Uluru, Lungkata camped in a cave high on the western face, looking out over where the Cultural Centre is today.

Lungkata hunted around the southern base of the Rock, where he came upon a wounded Kalaya, or Emu, still dragging a spear from another hunt. Lungkata knew that the wounded bird belonged to other hunters and it would be wrong for someone else to kill it and eat it, yet this was exactly what he did. He then began cutting it up and cooking it.

The two Panpanpalala, or Bellbird, hunters who had wounded the Kalaya were not far behind. Seeing the smoke from Lungkata's fire, they came up to him and asked if he had seen their bird. Hiding the pieces of Kalaya behind him, Lungkata lied and told the two hunters that he had seen nothing. Disappointed, the Panpanpalala walked off, but when they located the tracks of the Kalaya they guessed what had happened.

Meanwhile, Lungkata gathered up what he could carry of the bird and raced westwards to his permanent camp, dropping pieces of meat behind him. You can still see the Kalaya's thigh at Kalaya Tjunta, just north of Ikari.

The trail Lungkata left was easy to follow, and the two Panpanpalala caught up with him. They made a huge bonfire under the slow, fat lizard as he struggled upwards to his camp. Lungkata, the greedy and dishonest thief, choked on the smoke and was burnt by the flames. He rolled down, leaving strips of his burnt flesh stuck to the rocks he touched. As his flesh came away, Lungkata got smaller and smaller, until eventually he became a small, solitary stone. The smoke and the ash from the fire still stain the side uf Uluru's steep slopes above Lungkata's body.

Lungkata reminds us of what happens to the greedy and dishonest.

Montag, 21. Juni 2010

Alice Springs - Das grüne Zentrum

Um von Darwin nach Alice Springs zu kommen, nahm ich den Ghan. Dieser Zug fährt von Darwin bis runter nach Adelaide, eine Strecke von insgesamt 2979km und somit die längste Zugstrecke der Welt. Durchquert man so das Land, reist man durch vier Klimazonen und 22.5 Breitengrade. Diese Strecke wurde erst im Jahr 2004 lückenlos fertiggestellt.


Meine Reise dauerte 23 Stunden, wobei wir drei Stunden Aufenthalt in Katherine machten. Ich erreichte morgens um neun Uhr Alice Springs bei einer Temperatur von 9°C - ein Schock für mich, nach sechs Monaten Hochsommer!

Eigentlich wird Alice Springs das "rote Zentrum" genannt. Doch schaut man sich die Simpson Wüste an, gleicht es eher einem grünen Zentrum.


Dies liegt daran, dass sie viel Regen hatten und nun all diese kleinen Büsche wuchsen. Ausserdem ist dies nur der Anfang der Wüste, je weiter man hinein geht, desto öfters sieht man dann Sachen wie das hier:



Schliesslich sah ich noch einen schönen Sonnenuntergang im Rainbow Valley.


My little Aussie note: Finally I arrived Alice Springs, after a 23 hours drive on the Ghan. I already did a day-trip to Chambers Pillar and Rainbow Valley and on Wednesday I'll go on a three day tour to the Ayers Rock - I'm really excited, though I think I'll freeze to death, it's minus at night!! So if you don't hear from me, I'm an ice cube ;-)

Dienstag, 15. Juni 2010

Eine andere Welt

Mein Aufenthalt in Bali kam mir zum Teil vor, als wäre es eine andere Welt. Ich verbrachte viel Zeit mit Putu, meinem Taxifahrer, der uns überall hinfuhr, wo wir nur wollten (solange wir bezahlten, versteht sich ;-). Hier ein paar Eindrücke von meinen Erlebnissen.


Hier seht ihr eine Reisterrasse, die gibt es überall in Bali. Manchmal sah man auch die Leute in ihren riesigen Strohhüten am arbeiten.


Dies ist ein Vulkan, der noch immer aktiv ist. Unten sieht man auch, wie alles schwarz ist von der Lava.


In Tanah Lot sah ich einen Tempel, der sich mitten auf dem Meer befindet. Je nach dem müssen die Leute mit dem Boot in den Tempel, zum Teil kann man aber auch laufen, wenn es Ebbe ist.

Schliesslich fuhr uns Putu in sein Dorf, wo seine Familie wohnt. Er fragte, ob wir diesen Umweg machen könnten, damit er seine Nichte (11jährig) abholen und zum zweiten Mal in ihrem Leben nach Nusa Dua (wo er arbeitet und wir unser Hotel hatten) bringen kann. Natürlich stimmten wir zu, denn wir waren schon immer gespannt, wie er wohl so lebt.

Auf dem Weg dort hin fuhren wir über den Berg durch den Regenwald. Von weitem sahen wir schon den Berg und die Wolken darüber.


Und nun weiss ich auch, weshalb man dem Wald "Regenwald" sagt:


Jepp, es regnete, und das ziemlich stark. Putu meinte, auf dem Berg regne es meistens. Als wir dann wieder runter kamen, war es wieder das schönste Wetter ;-)

Schliesslich kamen wir in seinem Dorf an. Es war sehr speziell für uns, da die meisten (vor allem die Kinder, und wir sahen eine ganze Schulklasse auf dem Weg) noch nie weisse Menschen sahen. Putu selbst kam erst mit 17 Jahren zum ersten Mal aus seinem Dorf heraus, und hier kommen keine Touristen hin. Für mich war es also eine Ehre, hier sein zu dürfen!

Nachdem wir die Familie kennen lernten, die in sehr einfachen Verhältnissen lebten, zeigte er uns noch den nahe gelegenen, künstlichen See, von dem wir auch eine schöne Aussicht auf sein Dorf hatten (man sieht zwar praktisch nur Wald, aber dazwischen hat es irgendwo Häuser ;-)



Auf dem Weg sahen wir auch noch ein paar Frauen, die Reis auf der Strasse zum trocknen legten.


Auf dem Rückweg nach Nusa Dua fuhren wir erneut über den Berg, doch diesmal regnete es nicht mehr und dies ermöglichte uns einen Besuch beim Wasserfall, der mittem im Regenwald war - für mich total speziell, da ich mich noch nie so richtig im Regenwald befand! Die Nichte von Putu freute sich total darüber, denn sie sah den Wasserfall noch nie und hätte ihn wohl auch nicht gesehen, wären wir nicht mit Putu auf einer Tour. Sie bedankte sich anschliessend auch bei uns, dass wir ihr sozusagen die Gelegenheit gaben, diese Seite von Bali sehen zu dürfen.


Und so nahm meine Reise in Bali auch ein Ende und nach einer Woche flog ich wieder zurück nach Darwin.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Bali – über Nacht zum Millionär

Da nach sechs Monaten mein Visum abläuft, musste ich kurz das Land verlassen. So flog ich für eine Woche nach Bali, denn Darwin heisst ja nicht umsonst auch „Tor nach Asien“ ;-)

Ich war sehr gespannt, da ich noch nie in Asien war und somit keine Ahnung hatte, was mich genau erwartet. Gemeinsam mit einem Schweizer buchte ich ein 4.5 Stern-Hotel in Nusa Dua, etwa eine halbe Stunde von Denpasar (Hauptstadt von Bali) entfernt. Es erwartete uns ein sehr schönes Hotelzimmer mit Bad und einem kleinen Balkon, einem TV und einer Minibar (die hatte aber sehr hohe Preise o.O). Das Frühstücksbuffet war so riesig, dass man dort gleich Frühstück und Mittagessen zusammen essen konnte, da es vor allem auch Reis, Frühlingsrollen, verschiedene andere Gerichte (es änderte von Tag zu Tag) und auch Salat, Früchte und Dessert gab. So musste ich nie Mittagessen, sondern hatte einfach ein riesiges Frühstück ;-)

Ein grosser Swimmingpool und das Meer gleich vor der Türe halfen gegen die Hitze, denn es hatte nebst der hohen Temperatur auch eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Das Meer jedoch war nicht besonders schön, es schwamm zum Teil Müll herum und ausserdem wollte ich nicht ständig irgendwelche Strandverkäufer antreffen, so blieb ich bei meinem Pool xD

Als erstes musste ich natürlich Geld holen und ich war sehr erstaunt, als ich auf einmal eine Million in der Hand hielt (dies entspricht etwa 150 Franken). Es war ein eigenartiges Gefühl, denn auch wenn es nicht extrem viel Wert hat, sah es nach seeeehr viel aus. Und zu Beginn erschien es unglaublich, für ein Coke 6000 indonesische Rupiah auszugeben (wobei dies ja nicht einmal ein Franken ist ^^).
Die ersten zwei Tage verbrachten wir nur an unserer Strasse. Wenn man diese hoch und runter läuft, erlebt man so viel, wie man in Australien nicht an einem ganzen Tag erlebt. Es hat viele Leute, die einem etwas verkaufen wollen, doch sie sind sehr freundlich und nicht aufdringlich. Jedoch schaffte ich es bisher noch nicht, zurück zu meinem Hotel zu laufen, ohne mindestens einen Flyer in die Hand gedrückt zu bekommen – sei dies für Massagen, Ausflüge oder Visitenkarten für Restaurants.

Nach einem sehr interessanten und lustigen Gespräch mit einem 20jährigen Jungen buchten wir schliesslich eine Tour in den Norden von Bali. Er holte uns direkt vor dem Hotel ab. Alleine schon die Fahrt war ein Erlebnis für sich. Angeblich haben sie in Bali schon Regeln für den Strassenverkehr, aber keiner hält sich daran und die Polizei sagt nichts. Eine zweispurige Strasse sah also so aus:


Als wir in den morgendlichen Stau kamen, lief auf einmal ein Zeitungsverkäufer mitten auf der Strasse von Auto zu Auto. Als er bei uns hielt, rief er durch die Scheiben, woher wir seien. Dann zog er doch tatsächlich einen Tagesanzeiger heraus! Putu, unser Fahrer, meinte jedoch, die sei evtl. bis zu einem Monat alt. Doch es war ziemlich lustig, ich hätte nie gedacht, dass er tatsächlich eine Schweizer Zeitung dabei hat.

Schliesslich gingen wir zu unserer ersten Sehenswürdigkeit (mal abgesehen von der Strasse ;-), und zwar ein balinesischer Tanz. Die Geschichte selber, die dargestellt wurde, verstand ich zwar nicht so ganz, aber es war sehr spannend, zuzuschauen. Irgendwie ging es um das Gute und das Böse, das gegeneinander kämpfte.





Danach ging es weiter zu einem Tempel. Wir mussten uns ein Tuch umbinden, also auch Männer, nicht nur Frauen, um den Tempel zu betreten. Dieser war riesig, ich hätte ihn mir ganz anders vorgestellt! Hier wie auch auf den Strassen in Bali sah man überall kleine Schalen mit Gaben drin, die offeriert werden. Gemäss Putu wird hier zu dem bösen wie auch dem guten Gott gebetet, da beides zusammen gehört, wie Yin und Yang (das letzte Bild, die Statue, stellt das Böse dar)




Schliesslich ging es weiter zu meinem persönlichen Höhepunkt: der Monkey Forest! Mit ein paar Bananen ausgerüstet gingen wir hinein und schon kamen die Affen daher gesprungen. Ich schaffte es auch, dass der Affe auf mich drauf sprang und auf meiner Schulter die Banane ass. Als mir ein Affe aber mein Geld klauen wollte (aus dem Hosensack!) und ich ihm dies verweigerte, fauchte er mich an ^^




Einem anderen Touristen wurde das Handy geklaut, doch einer der Arbeiter vom Affenpark holte es zurück, nachdem er den Affen mit Bananen bewarf.


Ich sah und erlebte noch vieles mehr, doch dies würde den Rahmen des heutigen Blogeintrags sprengen. Mehr also etwas später ;-)

My little Aussie note: Since Saturday evening I’m enjoying Bali together with a guy from Switzerland. We’ve booked a room in a 4.5 star hotel and already saw quite some stuff in Bali, as you can see from the pictures. I have a lot of fun here and I’m so excited, as every day shows new things. Bali is so close to Australia, but very different. I really like it and I’m sure I will have a great week until I’m back in Darwin on Sunday morning.

Freitag, 4. Juni 2010

Kakadu National Park

Die letzten drei Tage verbrachte ich mit der Kakadu 4WD Safari Tour im Kakadu Nationalpark. Wir waren insgesamt 9 Touristen und ein Guide.

Am ersten Tag fuhren wir viel, da der Nationalpark doch ein Stück entfernt war von Darwin. So hatten wir nicht allzu viel Zeit, etwas anzuschauen. Schliesslich mussten wir zum Camp, wo wir unsere Zelte aufstellten. Gleich neben dem Zeltplatz befand sich ein Wasserfall mit einem Pool, wo man sich abkühlen konnte.


Am Abend kochten wir über dem Feuer unser Abendessen und lernten Didgeridoo zu spielen. In der Kultur der Aborigines ist es eigentlich verboten, dass Frauen das Didgeridoo spielen (aufgrund einer Geschichte, auf die ich nicht näher eingehen will *lach*) Wir fanden jedoch den Grund: Frauen können einfach besser spielen ;-)

Am nächsten Tag wurden wir um sieben Uhr geweckt, falls wir noch nicht bereits wach waren. Nach einem Frühstück gingen wir auf einen grossen Wandertag zum Yurmikmik. Insgesamt liefen wir 12km. Auf dem Weg sahen wir einen "Emergency Call Device", so eine Art Telefon, wo man im Notfall einen Knopf drücken muss, um schliesslich mit dem Ranger zu sprechen, der dann helfen kann.


Zuerst gingen wir auf einen "Berg" (also für Australier ist es ein Berg...), von dem wir über alles hinunter sehen konnten. Dafür mussten wir durch enge Passagen und auf Felsen hochklettern, was sich als ziemlich abenteuerlich heraus stellte. Doch die Anstrengung lohnte sich!


Dann kamen wir zu unserem ersten Pool und Wasserfall, dem Kurrundie Creek Fall. Das Wasser war eiskalt, dennoch ging ich schwimmen, da ich sonst den ganzen Wasserfall nicht richtig sehen konnte, da er leicht versteckt war.


Nach einer kleinen Pause gingen wir weiter, liefen über Baumstämme, um einen Fluss zu überqueren und wanderten durch einen Wald voller Schmetterlinge. Schliesslich erreichten wir den Motor Car Creek Fall, ein wunderschöner Ort um sich auszuruhen und eine Mittagspause einzulegen.


Nach dem vielen Wandern war ich ganz schön müde und ging auch bald ins Bett, um fit für den letzten Tag zu sein.

Auf dem Rückweg nach Darwin fuhren wir an einem riesigen Termitenhügel vorbei. Neben dem Auto sieht man, wie gross er ist.


Dann ging es weiter an einen Ort, wo man viele Felsmalereien von den Aborigines sehen konnte. Die Bilder werden entweder in rot, gelb, schwarz oder weiss gemalt, wobei rot am längsten hält. Sie erzählen entweder Geschichten oder Informationen über die Natur, wie z.B., welche Pflanzen und Tiere man essen kann, wofür man was verwenden kann usw. Es war sehr interessant, diese Geschichten zu hören.


Rechts oben in der Ecke ist eine weisse Person (weiss wurden meistens Geister und Götter dargestellt), dies ist der Blitz-Mann. Mit einem Werkzeug, das er in der Hand hält, reisst er die Wolken auf und sendet Blitze auf die Erde. Etwas weiter weg von diesem Bild war genau die gleiche Figur, diesmal aber ohne das Werkzeug. Unser Guide erklärte, dass es sich beim zweiten Bild um den Blitz-Mann aus der Trockenzeit handelt, da er dort keine Wolken auseinander reissen muss, wobei der erste aus der Regenzeit stammt.

Als letztes gingen wir auf eine "Jumping Crocodile Tour". Ja, wie man bereits im Namen erkennt, geht man auf ein Schiff und sieht zu, wie Krokodile hochspringen ;-) Der Bootfahrer hing ein Stück Fleisch aus dem Boot und wir konnten zuschauen, wie die Krokodile (diesmal Salzwasserkrokodile, also die grossen, gefährlichen) daher kamen und hoch sprangen.









My little Aussie note: I spent the last three days in Kakadu National Park. I had an awesome time and as you can see at the pictures, I saw a lot of interesting stuff! I was a bit disappointed about the fact that the landscape looked more or less the same as I already knew. I thought there was more rainforest. But I still had a good time, I had a didgeridoo lesson, learned a lot about Aboriginal culture and art :-)