Die letzten drei Tage verbrachte ich mit der Kakadu 4WD Safari Tour im Kakadu Nationalpark. Wir waren insgesamt 9 Touristen und ein Guide.
Am ersten Tag fuhren wir viel, da der Nationalpark doch ein Stück entfernt war von Darwin. So hatten wir nicht allzu viel Zeit, etwas anzuschauen. Schliesslich mussten wir zum Camp, wo wir unsere Zelte aufstellten. Gleich neben dem Zeltplatz befand sich ein Wasserfall mit einem Pool, wo man sich abkühlen konnte.
Am Abend kochten wir über dem Feuer unser Abendessen und lernten Didgeridoo zu spielen. In der Kultur der Aborigines ist es eigentlich verboten, dass Frauen das Didgeridoo spielen (aufgrund einer Geschichte, auf die ich nicht näher eingehen will *lach*) Wir fanden jedoch den Grund: Frauen können einfach besser spielen ;-)
Am nächsten Tag wurden wir um sieben Uhr geweckt, falls wir noch nicht bereits wach waren. Nach einem Frühstück gingen wir auf einen grossen Wandertag zum Yurmikmik. Insgesamt liefen wir 12km. Auf dem Weg sahen wir einen "Emergency Call Device", so eine Art Telefon, wo man im Notfall einen Knopf drücken muss, um schliesslich mit dem Ranger zu sprechen, der dann helfen kann.
Zuerst gingen wir auf einen "Berg" (also für Australier ist es ein Berg...), von dem wir über alles hinunter sehen konnten. Dafür mussten wir durch enge Passagen und auf Felsen hochklettern, was sich als ziemlich abenteuerlich heraus stellte. Doch die Anstrengung lohnte sich!
Dann kamen wir zu unserem ersten Pool und Wasserfall, dem Kurrundie Creek Fall. Das Wasser war eiskalt, dennoch ging ich schwimmen, da ich sonst den ganzen Wasserfall nicht richtig sehen konnte, da er leicht versteckt war.
Nach einer kleinen Pause gingen wir weiter, liefen über Baumstämme, um einen Fluss zu überqueren und wanderten durch einen Wald voller Schmetterlinge. Schliesslich erreichten wir den Motor Car Creek Fall, ein wunderschöner Ort um sich auszuruhen und eine Mittagspause einzulegen.
Nach dem vielen Wandern war ich ganz schön müde und ging auch bald ins Bett, um fit für den letzten Tag zu sein.
Auf dem Rückweg nach Darwin fuhren wir an einem riesigen Termitenhügel vorbei. Neben dem Auto sieht man, wie gross er ist.
Dann ging es weiter an einen Ort, wo man viele Felsmalereien von den Aborigines sehen konnte. Die Bilder werden entweder in rot, gelb, schwarz oder weiss gemalt, wobei rot am längsten hält. Sie erzählen entweder Geschichten oder Informationen über die Natur, wie z.B., welche Pflanzen und Tiere man essen kann, wofür man was verwenden kann usw. Es war sehr interessant, diese Geschichten zu hören.
Rechts oben in der Ecke ist eine weisse Person (weiss wurden meistens Geister und Götter dargestellt), dies ist der Blitz-Mann. Mit einem Werkzeug, das er in der Hand hält, reisst er die Wolken auf und sendet Blitze auf die Erde. Etwas weiter weg von diesem Bild war genau die gleiche Figur, diesmal aber ohne das Werkzeug. Unser Guide erklärte, dass es sich beim zweiten Bild um den Blitz-Mann aus der Trockenzeit handelt, da er dort keine Wolken auseinander reissen muss, wobei der erste aus der Regenzeit stammt.
Als letztes gingen wir auf eine "Jumping Crocodile Tour". Ja, wie man bereits im Namen erkennt, geht man auf ein Schiff und sieht zu, wie Krokodile hochspringen ;-) Der Bootfahrer hing ein Stück Fleisch aus dem Boot und wir konnten zuschauen, wie die Krokodile (diesmal Salzwasserkrokodile, also die grossen, gefährlichen) daher kamen und hoch sprangen.
My little Aussie note: I spent the last three days in Kakadu National Park. I had an awesome time and as you can see at the pictures, I saw a lot of interesting stuff! I was a bit disappointed about the fact that the landscape looked more or less the same as I already knew. I thought there was more rainforest. But I still had a good time, I had a didgeridoo lesson, learned a lot about Aboriginal culture and art :-)
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Wow Arny...Die Pics sind mega kuhl worde...mal luege obs Krokodil vom Zürizoo au so fotogen isch ;)
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